Antrag auf Umwandlung des Ochtruper Stadtparks zum Generationenpark
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrter Herr Ausschussvorsitzender,
sehr geehrte Mitglieder des Ausschusses und des Rates,
die CDU-Fraktion beantragt:
- Der Stadtpark in Ochtrup wird in Zusammenarbeit mit den Ochtruper Bürgern und Vereinen zu einem Generationenpark umgebaut. Als Vorbild können hier die Parks in Rosendahl Holtwick und Darfeld dienen. Zur Finanzierung werden Mittel aus dem Leader Projekt beantragt.
- Sollten keine finanziellen Mittel aus dem Leader Projekt zugesagt werden, soll die Finanzierung über Spendengelder ermöglicht werden.
Hintergrund:
1969 kaufte die Stadt Ochtrup das gesamte Anwesen mit der Absicht, den bis dahin privaten Villengarten als öffentlichen Stadtpark zu nutzen. Ausnahmsweise stand beim Erwerb des Grund- stückes nicht die Erhaltung der repräsentativen Fabrikantenvilla im Vordergrund. Das Interesse galt vielmehr dem historischen Villengarten, der als städtische Grünfläche den Bürgern zur Erholung und Freizeitgestaltung dienen sollte.
In der unmittelbaren Umgebung des Stadtparks befinden sich das Pius-Hospital, das Carl-Sonnenschein-Haus, das Kardinal-von-Galen-Haus, zwei Kindergärten und, in der näheren Umgebung, der Friedhof Oster.
In den vergangenen Jahren sind die Gehölze des einstigen Villengartens stark gewachsen und überwuchern, aus unserer Sicht, das Gelände. Ein intensives Beschneiden der Gehölze würde eine gute Übersicht geben und den Park wieder „öffnen“. Dieser Effekt wird besonders deutlich im Bereich der Villa Winkel. Hier wurden bei der Reinigung der Teiche diverse Sträucher am Ufer und auf der Insel radikal zurückgeschnitten. Jetzt kann man von dort erheblich weiter in den Park hineinschauen und es wachsen dort wieder junge Pflanzen.
In den Waldbereichen sollte überprüft werden wie viele Bäume dort entfernt werden können bzw. müssen.
Hier können wir auf
Herrn Alexander Huesmann, Wald und Holz NRW, RFA15 Münsterland FBB Ochtrup
Seller Weg 9, 48565 Steinfurt, Tel.:02551/9968870, Mobil:0171/5872971 E-Mail:Alexander.Huesmann@wald-und-holz.nrw.de
verweisen.
Er hat dem Ratsmitglied Hermann Schwartbeck bei der Aufforstung seines Waldes erheblich und sehr zufriedenstellend geholfen.
Für entfernte Sträucher und gefällte Bäume soll entsprechender Ersatz gepflanzt werden.
Die Wege sind zu einem Großteil nicht mehr mit Rollstühlen, Rollatoren oder Kinderwagen befahrbar. Die Pflasterungen im Bereich der Villa Winkel sowie am Eingangsbereich der Piusstrasse weisen z.T. starke Mängel auf.
Aus unserer Sicht sollte das Pflaster aufgenommen und neu verlegt werden. Die Wege im Park sollten für einen Gebrauch mit Rollstühlen, Rollatoren und Kinderwagen entsprechend umgebaut werden.
Ein Großteil der Sitzbänke ist abgängig und insgesamt sind aktuell zu wenige Bänke vorhanden. Die defekten Bänke müssen erneuert werden, eingewachsene Bänke müssen freigeschnitten und zusätzliche Bänke aufgestellt werden. Dabei sollte der Abstand zwischen den Bänken so gewählt werden, dass z.B. die Bewohner des Seniorenheimes beruhigt spazieren gehen können. Sie müssen sehen können, dass der Weg bis zur nächsten Bank in beiden Richtungen für sie problemlos machbar ist.
In diesem Zusammenhang sollten sofort weitere Bänke eingeplant werden, die den Rundweg vom Stadtpark über die Parkstraße zum Osterfriedhof und über die Winkelstraße zurück in den Stadt- park begleiten. So kann man eine kleine Runde im Park drehen oder eine größere Runde am Osterfriedhof entlang laufen.
Das Zurückschneiden der Gehölze kann durch den Baubetriebshof erledigt werden.
Das Durchforsten des Baumbestandes sollte durch die Forstwirtschaftliche Vereinigung Münsterland begleitet werden. Hier stehen den Kosten für die Durchforstung die Erlöse aus der Holzver- marktung gegenüber.
Die Aufarbeitung der Pflasterungen und Wege sollte beschränkt unter den Ochtruper GaLa-Bau Firmen ausgeschrieben werden.
Die CDU-Fraktion regt an, bei der Umgestaltung des Stadtparks, den Stadtparkverein und die Seniorenbegegnungsstätte mit einzubeziehen.
Das Ergebnis der Arbeiten wird ein hellerer und attraktiverer Stadtpark für alle Generationen sein.
Mit freundlichen Grüßen
Hajo Steffers
Hermann Schwartbeck