Anlieger diskutieren mit der CDU am Nienborger Damm

Am vergangenen Freitag haben zahlreiche Anwohner des Nienborger Damm die Gelegenheit genutzt mit den CDU Ratsmitgliedern Heiner Möllers, Herbert Löcker, Ferdi Bäumer sowie den sachkundigen Bürgern Josef Eiling und Frank Viefhues über die Verkehrslage im Einmündungsbereich Sandkuhle und Dietrich-Bonhoeffer-Straße zu sprechen.

Für die Anlieger ist der unerträgliche Verkehrslärm, verursacht durch überhöhte Geschwindigkeit und den unebenen Straßenbelag, dabei wohl das Hauptproblem in diesem Straßenzug. Der Nienborger Damm ist eine wichtige Zufahrtsstraße von der B54 zum Gewerbegebiet Schützenstraße / Metelener Straße und nicht zuletzt für die Gewerbebetriebe im Bereich des Nienborger Dammes und des Kreuzweges. Entsprechend hoch ist somit der Schwerverkehr.

Vor Ort war festzustellen, dass eine Vielzahl der Verkehrsteilnehmer mit einer überhöhten Geschwindigkeit von der B54 kommend in den Ort einfuhr. Bei den Anwohnern bestand einhellig die Forderung den stadteinwärts fahrenden Verkehr in der Geschwindigkeit zu drosseln und damit auch den Verkehrslärm zu reduzieren.
Durch unterschiedliche bauliche Veränderungen, so die CDU, kann dies erreicht werden. Aktuell steht hier ein Kreisverkehr zur Diskussion. Die Geschwindigkeitsreduzierung vor und die Fahrzeugbeschleunigung nach einem Kreisverkehr, insbesondere durch den hohen Schwerverkehrsanteil, verursachen gerade in Wohngebieten einen starken Verkehrslärm.

Dass jedoch weitere Möglichkeiten verkehrslenkender Maßnahmen ohne zusätzliche Lärmbelästigung und somit ungleich besserem Erfolg möglich sind, zeigte die CDU vor Ort auf.
Mit dem Einbau einer aus der Fahrbahnachse seitlich versetzten Mitteninsel mit Querungsmöglichkeiten für Fußgänger und Radfahrer aus Richtung B54 vor der Einmündung Sandkuhle und Dietrich-Bonhoeffer-Straße wird der stadteinwärts fahrende Verkehr abgebremst. Im Vergleich zum Kreisverkehr müssen stadtauswärts fahrende Fahrzeuge nicht übermäßig bremsen und können ohne Beschleunigungslärm in Richtung B54 weiterfahren.

Aus verkehrstechnischer Sicht ist die vorgestellte Alternativlösung eine in der Praxis vielfach bewährte verkehrslenkende Maßnahme, die gleichzeitig den Kostenrahmen einer Kreisverkehrsanlage weit unterschreitet.

Die Ratsmitglieder werden die Anregungen und Wünsche der Anwohner in die Beratungen mitnehmen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und den Lärm am Nienborger Damm zu reduzieren.