Im Grunde verfolgen hoffentlich alle Parteien in Ochtrup das Ziel, die ehrenamtliche Freiwillige Feuerwehr zu stärken. Darauf verweisen alle bislang eingebrachten Anträge.
Das Wort "Wahlkampf" wird leider in den letzten Monaten nur von der SPD bei den Anträgen und Vorschlägen der politischen Mitbewerber ins Spiel gebracht.
Wichtig ist es doch allen Fraktionen gerade tagsüber die Einsatzfähigkeit der Wehr zu erhöhen. Dazu bedarf es konstruktiver Ideen und Maßnahmen vor Ort - welches gestern sogar Innenminister Jäger bei der Vorstellung des Projektes zur Stärkung der Freiwilligen Feuerwehren erkannt hat.
Festzuhalten bleibt dabei, dass der Rat der Stadt mit Festlegung des Erreichungsgrades im Brandschutzbedarfsplan gegenüber den Bürgern die Verantwortung für die Qualität der Feuerwehr übernimmt.
Deshalb hat die CDU Ochtrup unter anderem in ihrem Antrag vorgeschlagen:
- in der städtischen Verwaltung unter den Mitarbeitern zu werben,
in der ehrenamtlichen Freiwilligen Feuerwehr aktiv zu werden,
- bei Neueinstellungen Mitglieder der Wehr zu bevorzugen,
- bei Arbeitgebern um Verständnis und Unterstützung für die Wehr zu werben oder auch
- wie in beispielsweise der Stadt Kierspe und in anderen Bundesländern eine Kinderfeuerwehr - getrennt von der Jugendfeuerwehr - aufzubauen, um die Kinder an die Feuerwehr heranzuführen.
Die CDU Ochtrup ist jedenfalls an GEMEINSAMEN Lösungen interessiert. Dass man hierbei dann auf dem Weg zum Ziel auch Kritik an Vorgehensweisen anbringt, das ist normal. Schließlich gibt es bei allem keinen Königsweg, der der Maßstab ist.
In diesem Sinn würde sich die CDU Ochtrup freuen, wenn die SPD die Vorschläge der CDU und der anderen Mitbewerber konstruktiv in die eigenen Beratungen mit aufnimmt.
Um den komplexen UNTERSCHIED zwischen einem Brandschutzbedarfsplan und den darin enthaltenen Schutzzielen zu verstehen, empfiehlt sich der Artikel unter "Feuerwehrwissen aktuell"auf folgender Seite "FEUERWEHR - RETTEN - LÖSCHEN - BERGEN.