Gaux ließ keine Frage unbeantwortet, auch wenn sie noch so sehr ins Detail ging. Begleitet wurde er von der Stadtverbandsvorsitzenden Christa Lenderich und dem Ratskandidaten Gerhard Pohl, die ebenfalls zu wichtigen Fragen Stellung bezogen. Der MHD-Stadtbeauftragte Franz-Heinz Duesmann begrüßte die Gäste. Zur Runde gehörten auch der stellvertretende Stadtbeauftragte Thomas A. Beuvink, Kaplan Hendrik Wenning und Pflegedienstleiterin Elisabeth Holtmann.
Gaux fand anerkennende Worte für das ehrenamtliche Engagement der Malteser. Besonders auch die Jugendorganisation der sanitätsdienstlichen Helfer sei eine wichtige Einrichtung, um den Erziehungsauftrag des Elternhauses zu ergänzen. Mit Blick auf die anwesenden Mitglieder sagte er, es sei für junge Menschen heute keineswegs selbstverständlich, andere Menschen in christlicher Grundüberzeugung zu unterstützen. „Daher bin ich froh, dass es eine Organisation wie die Malteser gibt“, so der Bürgermeisterkandidat. Auch die allgemeine Lage der Stadt wurde thematisiert. „Ochtrup will durchstarten“, bemerkte Gaux, „ich spüre hier die Aufbruchsstimmung“. Insbesondere auch junge Menschen müssten ihre Zukunftsvisionen von der Töpferstadt artikulieren, forderte er. „Ich sehe eine meiner Hauptaufgaben darin, mit der Jugend über die weiterer Gestaltung der Stadt zu sprechen, die später einmal ihre sein wird“, so der Kandidat. Ochtrup als Mittelzentrum, Kritikpunkte zur Innenstadt, die Gefahren übermäßigen Alkoholkonsums bereits in der Pubertät – die Themenliste des Abends war lang und wird weiter diskutiert werden müssen. Gaux bot den regelmäßigen Dialog an und freute sich über einen gelungenen Anfang.