Ochtrup – Barbara Kuhls-Mahlitz ist jetzt die offizielle Bürgermeisterkandidatin der CDU.
Großer Jubel brandete auf als der Vorsitzende Herbert Löcker das Abstimmungsergebnis von 98 % für Barbara Kuhls-Mahlitz verkündete. Im Saal der Gaststätte Brinckwirth hatten die CDU-Mitglieder bereits die Rede der designierten Bürgermeisterkandidatin mit reichlich Beifall quittiert.
Kuhls-Mahlitz freute sich über dieses sehr gute Ergebnis. „Ochtrup braucht Mut. Lassen Sie uns gemeinsam mutig sein, dann schaffen wir den Wechsel im Rathaus“, schwor Barbara Kuhls-Mahlitz die Christdemokraten auf den Kommunalwahlkampf ein.
Davor hatte die 51-jährige Kuhls-Mahlitz klar gemacht, wo ihre politischen Ziele sind. Bereits in die Wiege gelegt wurde ihr, wie wichtig Diplomatie im Leben ist. Diese gehört verknüpft in einen umsichtigen Umgang mit der Natur, den Tieren und den Menschen. Berufserfahrung hat sie als staatlich geprüfte Gestalterin mit eigener kleiner Werkstatt und der verantwortungsvollen Führung ihrer Mitarbeiter. In der Politik hat sie sich im Stadtrat über ein Jahrzehnt unter anderem als Vorsitzende des Ausschusses für Schule, Sport und Kultur eingebracht.
„Das große Fachwissen in allen Bereichen der Verwaltung in Teamarbeit mit gesundem Menschenverstand zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger nutzen, ist eine Grundvoraussetzung. Für das Bürgermeisteramt gibt es keinen Studiengang oder Ausbildungsberuf“, bekräftigte Kuhls-Mahlitz. Es zähle der Informationsaustausch zwischen Rat, Verwaltung, Wirtschaft, Vereinen und Gruppierungen, die in Ochtrup leben, arbeiten und sich engagieren.
Gemeinsame Projekte von Jung und Alt möchte sie als Bürgermeisterin entwickeln und umsetzen. „Den Erfahrungsschatz und das Potenzial für Ochtrup müssen wir endlich nutzen“, hob die Kandidatin hervor.
Ähnliches gilt aus Kuhls-Mahlitz Sicht für den Bildungsstandort Ochtrup. Die Unterstützung der Kindertagesstätten, der unterschiedlichen Schulformen und -standorte müsse durch einen intensiveren Informationsaustausch verbessert werden. „Es gilt das Ziel“, führt Kuhls-Mahlitz aus, „dass junge Menschen, die ihre Bildung in Ochtrup erfahren haben, auch ihre Zukunft in Ochtrup sehen können.“ Sie seien für Ochtrup unverzichtbar und müssten ermutigt werden, aktiv ihre Heimatstadt mitzugestalten.
„Die Jugend profitiert vom und mit dem Mittelstand vor Ort“, stellte die stellvertretende Ortsvorsitzende fest. Um die Wirtschaft mit ihren Arbeitsplätzen fit für die Zukunft zu halten, bedürfe es Raum für vorhandene und neue Betriebe. „Eine aktive Unterstützung von Politik und Bürgermeisterin bis hin zum kleinsten Unternehmer ist erforderlich.“
Umweltschutz und Landwirtschaft funktionieren nach Auffassung der Kandidatin nur im Einklang mit allen gesellschaftlichen Schichten und im Dialog mit der Politik. „Dies“, stellt Kuhls-Mahlitz heraus, „haben die Gespräche während des Mahnfeuers am Ochtruper Berg eindrucksvoll ergeben.“ Landwirte haben das Erscheinungsbild der Region geprägt und sind wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens.
Bei öffentlichen Gebäuden kann und muss die Stadt vorangehen und zeigen wie Alternativen zur Strom- & Wärmegewinnung geschaffen und genutzt werden können. „Ochtrup braucht neuen Gestaltungswillen, Kreativität und Ideen, große Vorstellungskraft und Vertrauen.“ Dies möchte Kuhls-Mahlitz gemeinsam für Ochtrup entfachen.