CDU fordert Gesamtkonzept für die Umgestaltung der Innenstadt

„In erster Linie muss in die Weinerstraße, aber auch in die Bahnhofstraße, wieder verstärkt Leben in Form von Einzelhandel einkehren“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Hajo Steffers.

Der Bürgermeister sei gefordert mit den prämierten Plänen an die Anlieger und Geschäftsinhaber heranzutreten, so die Christdemokraten in einer Mitteilung. In Anliegerversammlungen sollen diese Wünsche, Anregungen und Kritik zu den vorzustellenden Plänen äußern und die Ergebnisse sollten in die Pläne eingearbeitet werden.

Die Bürger erwarten nach Ansicht der Ortsunion keine weiteren Gutachten, Pläne und Wettbewerbe oder Nebelkerzen des Bürgermeisters. „Diese gab es in den vergangenen fünf Jahren reichlich“, kritisiert Steffers. In öffentlichen Gremien müssen die bereits vorliegenden Entwürfe und Pläne den Bürgern vorgestellt und anschließend weiterentwickelt werden. „Schließlich müssen sich alle Ochtruper mit ihrer Stadt identifizieren, und plakativ gesagt, in ihrem Wohnzimmer Innenstadt wohlfühlen können. Dies geht nur, wenn man sie bei solchen Projekten vom ersten Tag an mitnimmt“, so der Fraktions-Vorsitzende in der Stellungnahme.

Für die CDU Ochtrup gilt es beim „Herz der Stadt“ – wie es der Planer Adam bezeichnet – wesentliche Verkehrsfragen im Gesamtkonzept der Umgestaltung Innenstadt zu berücksichtigen. Der Fraktionsvorsitzende Hajo Steffers betont, dass „hierbei insbesondere im Bereich der Lambertikirche die im November 2008 vom Bauamt gemachten Vorschläge zur Berg- und Bültstraße berücksichtigt werden sollen.“

Wesentliche Punkte sind demnach die Sperrung von Berg-/Bültstraße und Kolping-/Mühlenstraße nach Ladenschluß des FOC mit versenkbaren Pollern für den Durchgangsverkehr, eine Verbesserung des Ambientes für die an den Straßenzügen noch ansässigen Gastronomen, Möglichkeiten für eine größere Außengastronomie und einfachere Sperrungen für Wochenmärkte oder ähnliche Veranstaltungen sowie ausreichend ebenerdige Parkflächen rund um die Kirche – gerade für ältere und gehbehinderte Mitbürger.

Zudem fordert die CDU Ochtrup den Kreuzungsbereich an der Stadthalle mit einem Kreisverkehr umzubauen. Zur Gestaltung des zu bauenden Kreisels schlagen sie vor, den an der Bahnhofstraße abgebauten Brunnen dort in der Mitte wieder aufzustellen. Ein gelungenes Beispiel sehe man dafür in der Nachbargemeinde Wettringen.