Christa Lenderich begrüßte neben den Mitgliedern besonders als Gäste die CDU-Kreisvorsitzende und Landtagskandidatin Christina Schulze Föcking sowie als Gastredner den Generalbevollmächtigten und designierten neuen Vorstand der Volksbank Ochtrup, Herrn Peter Gaux, der im Verlauf der Versammlung einen Vortrag zum internationalen Jahr der Genossenschaften hielt.
In einem kämpferischen Grußwort zu Beginn des Abends appellierte Christina Schulze Föcking an die anwesenden CDU-Mitglieder bei den Bürgern vor Ort um jede Stimme für die CDU bei der bevorstehenden Landtagswahl zu kämpfen.
Die gescheiterte Minderheitsregierung habe in den vergangenen 20 Monaten nichts für NRW erreicht, außer dass der Schuldenberg sich weiter dramatisch erhöht habe. Pro Minute erhöht sich die Landesverschuldung um € 7.560. Dieses Geld fehlt dem Land bei der Sanierung des Landeshaushaltes. Es ist für Christina Schulze Föcking und die Landes-CDU schon bezeichnend, dass es Rot-Grün nicht möglich war einen geordneten Haushalt aufzustellen und das Oberverwaltungsgericht Münster den Haushalt als nicht verfassungsgemäß abgeurteilt hat.
„Frau Kraft zieht durchs Land und fordert den Solidarpakt West“, so Schulze Föcking. Wichtiger wäre es jedoch dem Bürger ehrlich zu sagen, dass die SPD-Oberbürgermeister der bankrotten Kommunen des Ruhrgebietes, dass Geld lieber für prestigeträchtige Stadien und Veranstaltungshallen ausgeben als für neue Kitas.
Der Forderung die Studiengebühren und das beitragsfreie dritte Kindergartenjahr wieder einzuführen, kann die Union schon aus dem Grund nicht folgen, da es für die Bürger wichtig ist, endlich verantwortungsvolle, kompetente und nachhaltige Regierungspolitik zu erfahren, wie es die CDU bietet.
Damit der rot-grüne Schrecken am 13. Mai in Düsseldorf ein Ende hat, forderte Christina Schulze Föcking zum Schluss ihres Grußwortes nochmals alle Anwesenden und Bürgerinnen und Bürger auf, bei der Wahl beide Stimmen der CDU zu geben, damit mit Norbert Röttgen an der Spitze das Land NRW zukünftig mit Verantwortung, Kompetenz und Nachhaltigkeit regiert wird.
In ihrem Rechenschaftsbericht stellte die CDU-Vorsitzende Christa Lenderich einige wesentliche Punkte der CDU-Politik vor Ort heraus.
Neben den Besuchen der bundes- und landespolitischen Größen von Wolfgang Zöller (Patientenbeauftragter der Bundesregierung), Jens Spahn und Christina Schulze Föcking in Ochtrup, war die Rede von Wolfgang Bosbach in den Räumen von Stahlbau Woltering ein herausragendes Ereignis.
Der nun bald bevorstehende Lückenschluss des Radweges zwischen Engels Kreuzung und Haus Welbergen ist ein CDU-Projekt wofür die Ortsunion seit vielen Jahren gekämpft hat. Hier dankte Christa Lenderich auch dem Kreistagsmitglied Benno Hörst recht herzlich.
Besonders stolz macht die CDU-Vorsitzende Lenderich auch das neue Bürgerbüro, welches zuerst an der Bahnhofstraße und inzwischen dauerhaft an der Prof.-Gärtner-Straße beheimatet ist. In vielen Bürgersprechstunden mit den Ratsmitgliedern als auch mit den Abgeordneten konnten direkt Lösungen für Wünsche und Probleme der Bürgerinnen und Bürger angegangen werden. Gleichzeitig verband Christa Lenderich dies mit dem Hinweis auf die nächste Bürgersprechstunde mit dem Landrat Thomas Kubendorff am 14. Mai ab 16 Uhr.
Die Haushaltsberatungen haben auf Initiative der CDU ein neues Forum für die Ochtruper Bevölkerung bekommen, in dem jährlich in einer Infoveranstaltung der aktuelle Haushalt den Bürgern erklärt wird. Auch die Sparkommission mit Eberhard Kanski sei auf Anregung der CDU Ochtrup auf den Weg gebracht worden und zeige schon erste, wenn auch kleine Erfolge.
„Wenn die SPD Ochtrup mit ihrem Vorsitzenden Hartmann die letzten zwei Jahre als eine Wende für die Ochtruper Politik bezeichnet“, so Christa Lenderich in ihrem Bericht, „dann muss dieser auch zugeben, dass nicht der Bürgermeister und die neue Ratsmehrheit das EOC und die damit positiv verbundenen Entwicklungen zu verantworten hat.“
Den Grundstein für diese Entwicklungen des van Delden/Laurenz Geländes hat die CDU-Ochtrup mit dem Bürgermeister Melis im Jahr 2001 gegen den Widerstand der anderen damaligen Fraktionen im Rat gelegt. In einer namentlichen Abstimmung hatten am 29 März 2001 die Fraktionen aus SPD, Grünen und FDP die Trennung der zu sanierenden Industrieflächen und der Denkmäler gefordert. Hätte die CDU-Ochtrup im Jahre 2001 nicht diese Standhaftigkeit bewiesen, wäre Ochtrup heute nicht in der glücklichen Situation über ein EOC und sanierte Denkmäler zu verfügen.
„Die SPD ist zwar stolz auf sich selbst, wie Herr Hartmann es in seinem SPD-Rechenschaftsbericht vor wenigen Wochen äußerte“, so Christa Lenderich. „Allerdings ist die CDU stolz auf die positive Entwicklung Ochtrups, die die Stadt aufgrund der politischen Weitsicht der Union genommen hat“.
Die CDU wird mit viel Teamgeist, neuen Ideen und der nötigen Begeisterung die Menschen in Ochtrup davon überzeugen, bei der nächsten Kommunalwahl sich wieder für die CDU zu entscheiden. Zum Abschluss stellte Christa Lenderich heraus, „die CDU Ochtrup ist eine starke Partei, die geschlossen und entschlossen zum Wohle der Stadt Ochtrup und ihrer Bürgerinnen und Bürger Politik macht.“
Vor den anschließenden Vorstandswahlen bedankte sich die Vorsitzende Christa Lenderich noch bei den Vorstandsmitgliedern, die nicht mehr für den neuen Vorstand kandidieren wollten mit einem kleinen Präsent für ihre engagierte Mitarbeit in den vergangenen zwei Jahren. Dies waren Paul Janocha (Stellv. Vorsitzender), Barbara Kuhls-Mahlitz (Beisitzerin), Kalle Albers (Beisitzer), Kalle Gausler (Beisitzer) und Georg Wessendorf (Beisitzer).
Bei den anschließenden Wahlen wurde die Vorsitzende Christa Lenderich mit einem guten Ergebnis von mehr als 85 % der Stimmen in ihrem Amt bestätigt. Sie bedankte sich für das ehrliche und große Vertrauen der Mitglieder für die nächsten zwei Jahre. Ihr zur Seite stehen als Stellvertreter in Zukunft Susanne Dorsten, Bernhard Mieling und als neuer Stellvertreter Gerhard Pohl.
Zum Ende der Versammlung konnten CDU-Mitglieder für ihre langjährige Treue und Verbundenheit zur CDU geehrt werden.