Jetzt besuchte der CDU-Europaabgeordnete Dr. Markus Pieper auf Einladung der CDU Ochtrup die Firma ERO Lichttechnik Rolofs GmbH.
Im Mittelpunkt der Besichtigung standen die Chancen für mittelständische und innovative Betriebe, die mit zukunftsträchtigen Technologien die Folgen der Energiewende zu nutzen wissen. Der Junior-Chef Timo Rolofs erläuterte, wie seine Firma sich seit 1934 von einem Einzelhandelsgeschäft für Elektrogeräte im Herzen Ochtrups über die Ausstattung von Diskotheken zu einem führenden Lieferanten für Lichttechnik, insbesondere der LED-Technik, entwickelte.
Gerade im Bereich der LED-Technik sehen sowohl Timo Rolofs als auch Markus Pieper große Entwicklungsmöglichkeiten auch auf europäischer Ebene. Die Energiewende brachte im Bereich der Kommunen ein Umdenken in Gang, bei dem die Stadtwerke Ochtrup zusammen mit ERO Lichttechnik Rolofs eine Vorreiterrolle einnehmen. Als erstes Unternehmen hat die Firma ERO einen kompletten Straßenzug auf LED-Beleuchtung umgerüstet. Pieper lobte in diesem Zusammenhang den Pioniergeist der Firma. Er stellte heraus, dass gerade solche mittelständischen Unternehmen den europäischen Gedanken leben und den Euro als auch den weltgrößten Binnenmarkt als Herausforderung und Chance angenommen und genutzt haben.
Europa hat die Rahmenbedingungen geschaffen, in dem innerhalb seiner Grenzen die Waren ohne größere Beschränkungen erzeugt, bewegt und zum Endverbraucher gebracht werden können. Wichtig sei, dass sich die EU nicht in kleinteiligen Regelungen verliert sondern gute Bedingungen für die Wirtschaft und die Bürger schafft.
Im Bereich der Mitarbeiter kam das Thema durch die CDU-Vorsitzende, Christa Lenderich und weitere CDU Mitglieder auf den Bereich der Ausbildung vor Ort. „Das duale Ausbildungssystem sucht in Europa seinesgleichen“, so Markus Pieper im Rahmen der Diskussion, „und beschert Deutschland seit Jahren die geringste Jugendarbeitslosigkeit.“
Dies ist für Timo Rolofs auch wichtig um neue Mitarbeiter zu gewinnen. Er sagte, dass er momentan nicht ausbildet, aber aktuell einen Ferienpraktikanten hat, der seinen Weg von der Hauptschule über die höhere Handelsschule geht. Wichtig ist für ihn nicht, welchen Schulabschluss der zukünftige Auszubildende erworben hat. „Wichtig ist, dass der Wille zu Leistung da sei, und der könne im dreigliedrigen Schulsystem genauso gut bei Hauptschülern wie bei Gymnasiasten ausgeprägt sein“, führte Timo Rolofs zum Ende der Besichtigung aus.