Auf der jüngsten CDU-Fraktionssitzung diskutierten die Politikerinnen und Politiker mit Eberhard Kanski vom Bund der Steuerzahler darüber, wie die Finanzsituation der Töpferstadt optimal für die Zukunft aufgestellt werden könnte. Gegenwärtig klafft ein Haushaltsloch von mehr als fünf Millionen Euro. Wird die Talfahrt nicht gestoppt, beläuft sich das Haushaltsdefizit, berechnet von 2009 bis 2013, in drei Jahren auf mehr als 18 Millionen Euro. „Es ist bereits fünf Minuten vor 12“, mahnt die CDU.
„Uns ist sehr daran gelegen, Vereine und auch alle übrigen Ochtruper mit ins Boot zu nehmen, um Sparideen zu entwickeln“, so die CDU-Vorsitzende. „Dabei möchten wir insbesondere nicht in den Bereich der so genannten „freiwilligen Leistungen“ eingreifen, da die Bürger hier bereits großes Engagement an den Tag legen.“ „Wir verwalten letztlich das Geld der Bürger“, sagt Steffers, „und sind auf deren Mithilfe angewiesen“. Kanski stellte das zwanzig-Punkte-Programm des Bundes der Steuerzahler NRW zur kommunalen Haushaltssanierung vor. Es enthält bereits Erfolg versprechende Vorschläge. Die Zusammenarbeit der Städte und Kommunen untereinander könnte intensiviert werden. Eine gemeinsame Nutzung von Bädern, Sporteinrichtungen und anderem wäre ebenso denkbar wie die Gründung von Beschaffungsgesellschaften, um gemeinsam Fahrzeuge und ähnliches günstiger einzukaufen.