Vier Millionen Euro sind in 2008 und 2009 investiert worden. „Ich habe keine Zweifel, dass diese Summe sich rentiert“, meinte Gaux. „Die Leistungsdichte hat zugenommen“, bestätigte Innig. Moderne Diagnoseverfahren werden häufig genutzt. Allein 4500 Ultraschalluntersuchungen weist die Statistik pro Jahr auf. Auch das sensible Thema der notärztlichen Versorgung wurde angeprochen, die für Ochtrup bekanntlich am Wochenende nicht mehr in den Aufgabenbereich des Pius fällt. Die Gäste dankten dem Standortbeauftragten für das Rettungswesen, Innig, für seinen unermüdlichen Einsatz. „Als Vorbildlich erachte ich den Einsatz einer so genannten ‚Primärschwester’ beziehungsweise eines ‚Primärpflegers’“, hob Gaux hervor. Wie keineswegs in jedem Krankenhaus bekommt im Pius jeder Patient ab Januar 2009 für die Zeit seines Aufenthaltes eine bestimmte Pflegekraft als Ansprechpartner für alle Belange an die Seite gestellt. Auch die neu eingerichtete Fachpflegeeinrichtung für Menschen mit Langzeitbeatmung überzeugte. Bislang gibt es drei Betten in der Abteilung, deren Kapazitäten jedoch weiter ausgebaut werden.