Der Sport in Ochtrup ist ein wichtiges Thema, dem wir uns intensiv widmen wollen“, versichert Gaux. „An Projekten wie dem Kunstrasenplatz möchten wir gemessen werden. Jetzt, wo wir wissen, dass großes Interesse daran besteht, werden wir uns stark dafür engagieren“, so der Bürgermeisterkandidat weiter.
„Es ist unerlässlich, dass alle Vereine an einem Strang ziehen“, betonte Kleining. Differenzen aus der Vergangenheit müssten außen vor bleiben. Einigkeit bestand in der Forderung, dass alle zu gleichen Teilen von dem Platz profitieren sollten. Kleining rechnete vor, dass ein neuer Kunstrasenplatz zwischen 400000 und 500000 Euro kosten würde. Ewering zeigte auf, dass die Einzäunung und die Lichtanlage bereits vorhanden seien. Dies würde sich positiv auf die Gesamtkosten der Maßnahme auswirken. Der Platz wäre überdies ganzjährig bespielbar. In der Anschaffung, so Kleining, sei der Kunstrasenplatz zwar teuer, dafür in der Unterhaltung erheblich billiger als ein Ascheplatz. Für 12 bis 15 Jahre seien Sanierungsarbeiten kein Thema. Die CDU wird unter Berücksichtigung aller Argumente die Finanzierungsmodelle zur Realisierung des Projektes in der nächsten Legislaturperiode prüfen.
Als einzige Alternative stünde die Instandsetzung des Ascheplatzes zur Diskussion, womit allerdings die Vorteile eines Kunstrasenplatzes wie besagte ganzjährige Bespielbarkeit wegfielen.
Die Nutzungsrechte, so die Vertreter der örtlichen Sportvereine, müssten gerecht verteilt werden. Unter dieser Voraussetzung werde das Projekt sowohl für die Schule als auch für die Vereine als zukunftsorientiert akzeptiert.