Er besichtigte einen 500-Sauen-Schweinezuchtbetrieb, aus dem jedes Jahr 13000 Ferkel hervorgehen. Auf dem 100-Hektar-Hof wird auch ausgebildet. „Ich habe großen Respekt vor dem Mut, trotz der allgemeinen wirtschaftlichen Situation die nicht unerheblichen Investitionsrisiken zu tragen“, betonte Gaux. Zweite Station war ein Nutz- und Schlachtviehhandel, zu dem neben drei Angestellten auch die Familie ihren Teil beiträgt. „Besonders für die Frauen in einem Familienunternehmen ergeben sich oft Doppelbelastungen, die erst einmal verkraftet werden müssen“, sagte der Bürgermeisterkandidat anerkennend. Mauterhöhung und Kraftstoffpreise machen auch dieser Branche zu schaffen, doch stießen Gaux und die CDU-Vorsitzende Christa Lenderich mit ihren Begleitern in der Oster auf unerschütterlichen Optimismus. Mit welchen Problemen ein landwirtschaftlicher Nebenerwerbsbetrieb zu kämpfen hat, davon konnte sich Bürgermeisterkandidat Peter Gaux überzeugen. Nur durch familiären Zusammenhalt sind die Dinge zu meistern. In einem Gärtnereibetrieb wurden die hohen Energiekosten thematisiert. Der Kostendruck laste auf kleinen Betrieben, doch könne auch hier durch die Familienstruktur vieles aufgefangen werden.
Darüber hinaus lag die Schützenstange des Schützenvereines Oster auf dem Weg. Sie wurde in Eigenregie restauriert. Für Gaux war dies wieder einmal ein deutliches Zeichen dafür, dass ehrenamtliches Engagement in Ochtrup groß geschrieben wird. Auch in den Vereinen, so Gaux, werde auf diese Weise beachtliches geleistet.