„Jetzt darf kein Stillstand entstehen“, fordert Gaux. „Nach wie vor gibt es in der Töpferstadt akuten Handlungsbedarf“. Fassadensanierungen, Gebäudeanstriche und die Aufwertung von Außenanlagen gehören auf die Prioritätenliste. „Der Prozess muss im Dialog zwischen Stadtverwaltung, Politik und Investoren vorangetrieben werden“, sagt der Bürgermeisterkandidat. „Business Improvement District (BID)“, das Programm zur Attraktivitätssteigerung von Stadtteilen unter Beteiligung der Grundstückseigentümer sowie die Bildung von Immobilien- und Standortgemeinschaften (ISG) bilden dabei wichtige Impulse. Die CDU und Gaux sind sich einig, dass entsprechende Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt werden müssen.
Weitere Pläne liegen bereits vor. An der Kreuzung Dränke/Berg- und Bültstraße/Poststraße/Laurenzstraße wird ein Kreisverkehr gebaut . Die Anlieger sind gefordert, die neue Platzsituation durch geeignete Maßnahmen wie beispielsweise Außengastronomie zu nutzen und damit die Attraktivität zu erhöhen. Der Durchstich zum K+K-Parkplatz gilt als wegweisendes Beispiel einer fruchtbaren Kooperation zwischen öffentlicher und privater Hand. Steuermittel aus dem städtischen Haushalt und Gelder von Gundstückseigentümern flossen gemeinsam in eine sinnvolle Maßnahme zur Innenstadtentwicklung. Nicht zuletzt befürwortet die CDU weiterhin auch das kostenfreie Parken in der gesamten Innenstadt.
„Wo immer der Entwicklungsprozess aufgrund unterschiedlicher Interessenlagen stagniert, muss er unter Ausschöpfung der gesetzlichen Möglichkeiten wie beispielsweise mit Hilfe von BID oder ISG vorangetrieben werden“, so die CDU in ihrer Stellungnahme. Gaux sieht sich an dieser Stelle als Ideengeber, Moderator und Motivator. Der zukünftige Bürgermeister muss darauf hinwirken, die entsprechenden Beschlüsse im Bau und Planungsausschuss sowie zum städtischen Haushalt zu treffen. Die Grundstückeigentümer müssen dazu motiviert werden, notwendige Investitionen vorzunehmen. Grundsätzlich ist der Bürgermeister auch erster Wirtschaftsförderer der Stadt.