Dort diskutierte er mit Jörg Eßlage und Reinhard Vinkelau, den beiden Leitern des beliebten Jugendtreffs. Auch Daniela Kösters, Ansprechpartnerin für die Mädchen im Café Freiraum, Lisa Volkery von der Jungen Union und Mathilde Kockmann vom KOT „Die Brücke“ in Welbergen waren an dem engagierten Meinungsaustausch beteiligt. „Die Arbeit der Pädagogen im Georgsheim wird in der Öffentlichkeit positiv gesehen. Ich habe bislang nur Gutes darüber gehört“, berichtete Gaux.
„Das Thema Jugendarbeit ist ein wichtiger Aspekt des Wahlprogramms“ der CDU Ochtrup, hob Gaux hervor. Er plädierte für die Intensivierung der Arbeit des „Streetworkers“, der sich zurzeit im Rahmen von einigen Stunden pro Woche um verhaltensauffällige Jugendliche auf der Straße kümmert. Nicht jeder findet den Weg zum Jugendtreff, wo Eßlage und Finkelau als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Das Thema „Sicherheit für Jeden“ auf den Straßen Ochtrups ist bedeutsam. „Probleme dürfen aber nicht nur gesehen, es muss auch aktiv an ihrer Lösung gearbeitet werden“, sagte der Bürgermeisterkandidat. Die stärkere Präsenz des Streetworkers im finanziell möglichen Rahmen betrachtet er als ersten Schritt in die richtige Richtung. Denn so erfahren auch problematische Einzelfälle Beachtung, die sonst auf keinerlei Hilfsangebote zurückgreifen wollen oder können. Peter Gaux hält die enge Anbindung des auf der Straße wirkenden Sozialabeiters an das Jugendzentrum im Georgsheim für unerlässlich. Eine sinnvolle Kooperation, da ist er zuversichtlich, führe zu einem nachhaltig positiven Ergebnis. Die grundsätzlichen Strukturen der Jugendarbeit sollten dabei bewahrt und die kirchliche Trägerschaft erhalten bleiben.