Nach einer Besichtigung der Räumlichkeiten diskutierte er gemeinsam mit der Kindergarten-Leiterin Marlies Mulder und der CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Christa Lenderich über Fragen der Kindererziehung. „Ein Kindergarten mit seinen vielfältigen Möglichkeiten ist heute ein Dienstleistungsangebot an die Familien“, beschrieb die Leiterin. Wichtig sei allerdings, dass den Eltern nicht jede Verantwortung abgenommen werden solle, denn Erziehung sei letztlich keine Aufgabe des Staates oder irgendeiner Institution. „Besonders Kleinkinder brauchen die Zuwendung der Eltern“, stimmten Gaux und Christa Lenderich einhellig zu. „Sonst sind Defizite in der Persönlichkeitsentwicklung vorprogrammiert“. Der Kindergarten wird von den beiden Politikern als sinnvolle Ergänzung zum Familienleben betrachtet, um Eltern etwa für berufliche Aktivitäten notwendige Freiräume zu schaffen. Um den Kindern auch in der Tageseinrichtung die notwenige Aufmerksamkeit schenken zu können, sei eine entsprechende Personaldecke unbedingt notwendig. Der „Kleine Prinz“ beherbergt tagsüber zurzeit 67 Kinder. Zwei der vier Gruppen sind integrativ gestaltet und bieten 11 Kindern mit erhöhtem Förderbedarf einen Platz.